Das Projekt „Natursport.Umwelt.Bewusst“ des Deutschen Wanderverbands ist Ende September zu Ende gegangen. Es hat uns sehr gefreut, dass wir als Verein Geocaching Rheinland e.V. das Projekt im Beirat begleiten durften. Neben den geknüpften Kontakten bleiben vor allem die aus dem Projekt entstandenen Materialien, die es auch zum Herunterladen auf der Projektseite gibt. Vieles davon können wir für unsere Vereinsarbeit sehr gut verwenden.
Die Pressemitteilung des Wanderverbands geben wir hier leicht gekürzt wieder:
Handlungsempfehlungen, ein Dialogkonzept, eine Natursportstudie, eine Übersicht zu Betretungsrechten sowie Foren und ein Symposium: Die Bilanz des Projektes „Natursport.Umwelt.Bewusst“ des Deutschen Wanderverbandes (DWV) kann sich sehen lassen. Am 30. September ist das Projekt zu Ende gegangen. Gestartet war es am 1. Juli 2017.
Seitdem entwickelten die an dem Projekt Beteiligten Strategien, nicht herkömmlich organisierte Natursporttreibende und insbesondere Geocacher zu erreichen und in einen Dialog mit allen anderen Naturnutzenden zu bringen. Dadurch soll ein möglichst harmonisches Miteinander aller Akteure erreicht werden. Die im Rahmen des Projektes entwickelten Materialien geben dafür praxisorientierte Hilfen.
Den Perspektivwechsel erleichtert haben die im Projekt organisierten Veranstaltungen. Allein vier Dialogforen etwa zu den „Rahmenbedingungen im Natursport“ oder zu der Frage, „was andere Natursportarten vom Geocaching lernen können“, brachten viele unterschiedliche Akteure ins Gespräch. Neben den während dieser Veranstaltungen gewonnenen Erkenntnissen lieferte vor allem die Studie „Natursport in Deutschland“ Informationen, mit deren Hilfe Themen, die für die Entwicklung der Projektmaterialien wichtig waren, identifiziert und genauer beleuchtet wurden. An der Befragung im Rahmen der Studie nahmen fast 5.900 Natursporttreibende teil.
Projektleiter Erik Neumeyer: „Dank dieser großen Beteiligung haben wir Informationen zu den Einstellungen Natursporttreibender etwa im Hinblick zu Klima- und Umweltschutz, aber auch zu deren Konsumverhalten und Reiseentscheidungen gewonnen.“ Die Ergebnisse seien in das im Projekt entwickelte Dialogkonzept eingeflossen. Dieser Ratgeber gibt theoretische und praktische Hilfestellungen für einen gleichberechtigten Dialog und den Austausch unterschiedlicher Sichtweisen. „Mit diesem Dialogkonzept geben wir allen Akteuren im Bereich Naturnutzung ein Hilfsmittel an die Hand, mit dem es möglich ist, Gespräche auf Augenhöhe zu führen. So werden Lösungen ermöglicht, die von allen Beteiligten mitgetragen werden und damit auf eine sehr hohe Akzeptanz stoßen“, so Neumeyer.