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KuLaCaching

Dem ein oder anderen mag aufgefallen sein, dass seit Ende November 2016 im Bergischen Land Caches mit dem Namen „KuLaCache #..“ veröffentlicht wurden. Diese Caches gehören zu einem Projekt der Biologischen Station Rhein-Berg, das vom Netzwerk Landschaftliche Kulturpflege des Landschaftsverbands Rheinland (LVR)  gefördert wurde.

Zu diesem Projekt gehörte

  • die Organisation & Durchführung eines Runden Tisches „Geocaching – Konflikte und Chancen für Mensch und Kulturlandschaft“ (28.04.2016)
  • Durchführung von zwei Event-Caches „Geocaching? – aber natürlich! (1)+(2)
  • Anlegen der o.g. KuLaCaches, 20 Einzelcaches (Tradis & Mysteries) im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis und 3 Multi-Caches auf ausgewählten Bergischen Streifzügen. Die Caches werden nach der Projektlaufzeit von zwei Cacherteams weiter betreut.

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Geocacher auf der Messe Jagd & Hund 2017

Wie schon in den vergangenen Jahren werden sich auch in diesem Jahr die Geocacher wieder auf der Messe Jagd & Hund  vom 31. Januar bis 05. Februar in den Westfalenhallen in Dortmund präsentieren. Auf Einladung des Landesjagdverbandes NRW stehen wir dort den Besuchern der Veranstaltung wieder als Ansprechpartner zur Verfügung. Allgemeine Fragen zum Geocaching oder konkrete Probleme vor Ort können am Geocaching-Stand besprochen werden. In der Vergangenheit ist diese Präsenz bei den Messebesuchern sehr positiv angekommen

Wenn Ihr uns dort besuchen wollt, findet Ihr uns in der Halle 3B am Stand 3B.B96. In diesem Jahr hat der Geocachingverein Kreis Steinfurt die Organisation übernommen. Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die die Präsenz auf der Messe wieder möglich gemacht haben!
Geocaching Rheinland ist am Dienstag und Donnerstag bis Sonntag am Stand vertreten. Wir freuen uns auf Besuch.

Verhalten im Wald

Die Forstbehörde Wald und Holz NRW hat einen Leitfaden zum Verhalten im Wald erstellt. Neben verschiedenen anderen Zielgruppen wie Reiter, Radfahrer und Hundebesitzer sind auch die Geocacher angesprochen. Die meisten Punkte dürften Euch bereits bekannt vorkommen, dort sind sie in Form von Fragen und Antworten nochmal zusammengefasst.

1. Ist Geocaching im Wald erlaubt?
2. Wem gehört der Wald?
3. Was ist das Waldbetretungsrecht?
4. Ich möchte einen Cache verstecken, wen kann ich fragen?
5. Welches sind die wichtigsten Gesetzte für mich?
6. Was muss ich im Naturschutzgebiet beachten?
7. Wo darf ich den Wald nicht betreten?
8. Was ist, wenn es Probleme gibt?
9. Darf ein Waldbesitzer Caches entsorgen?
10. Sind Nachtcaches illegal?
11. Was sollte ich sonst noch beachten?
12. Checkliste

Dazu passt ganz gut ein aktueller Blogeintrag von TJ zum Spezialthema Baumhöhlen und warum sie als Cacheversteck ungeeignet sind.

Und wenn man etwas über den regionalen Tellerrand hinausschaut, kann man das Leitbild „“Erholung und Sport im Wald““ entdecken, das die baden-württembergische Landesregierung vor kurzem vorgestellt hat und das unter Mitwirkung von rund 30 Verbänden und Organisationen entstanden ist. Dabei verfolgt die Landesregierung das Ziel, mögliche Konflikte durch Dialog zu vermeiden.
Also genau unser Ansatz. Redet miteinander!

 

Geocaching Rheinland auf dem Bergischer Landschaftstag

Aus einem Runden Tisch und dem GC-Event „Geocaching?- aber natürlich!“ hat sich ein guter Kontakt zwischen unserem Verein Geocaching Rheinland und der Biostation Rhein-Berg entwickelt. In der Folge wurden wir von der Biostation eingeladen, uns auf dem diesjährigen Bergischen Landschaftstag als Institution zu präsentieren.

Also bauten wir am vergangenen Sonntag unseren Pavillon auf der Labyrinthwiese vor dem Schoss Homburg in Nümbrecht auf und standen den unterschiedlichen Besuchern mit Infomaterial und Anschauungsobjekten Rede und Antwort. Neben Muggeln und Geocachern unter den Interessenten hatten wir auch mit einigen Waldbesitzern Kontakt. Die meisten wissen sehr wohl über diverse Aktivitäten in ihren Wäldern Bescheid – auch über Geocaches, die vermeintlich unauffällig aufgesucht werden. In der Regel dulden sie das Geschehen oder sind tatsächlich vorab gefragt worden. Auch das Gespräch mit einem örtlichen Förster endete mit der Feststellung, dass wir keine Probleme miteinander haben. Vielleicht ergibt sich sogar einmal eine gemeinsame Veranstaltung.

Zwei Wermutstropfen gab es dennoch: Gegen Mittag kippte das ursprünglich freundliche Wetter zu einem ordentlichen Starkregen mit Gewitter und Böen. Viele Besucher verließen schlagartig das Gelände und auch nach dem großen Regen kamen kaum noch neue Interessenten auf das Schlossgelände. Und gar nicht einvernehmlich endete das Gespräch mit den Vertretern einer Uhu-Station: Sofort wurden uns vermeintlich kletternde Geocacher in Steinbrüchen als Gefahr für die Jungtiere vorgeworfen. Ein Austausch war leider nicht möglich. Vielleicht im nächsten Jahr?

Auch die Rundschau berichtet vom Landschaftstag.

 

Infostand auf dem Bergischen Landschaftstag

Auf Einladung der Biologischen Station Rhein-Berg präsentiert sich unser Verein auf dem diesjährigen Bergischen Landschaftstag. Wir stehen dort als Ansprechpartner für Geocacher, Förster, Jäger und alle anderen Besucher mit einem eigenen Infostand bereit.

Der Bergische Landschaftstag findet statt
am Sonntag, 4. September 2016 von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
auf dem Gelände von Schloss Homburg, Nümbrecht.
Der Eintritt ist frei!

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns dort besuchen und/oder unterstützen würdet (WA-Logs in die Kommentare). Es gibt aber noch mehr zu sehen. Es erwartet euch ein reichhaltiges Angebot rund um Natur, Kulturlandschaft, Landnutzung, regionale Produkte, Freizeit/Tourismus und das Leben in den Dörfern. Landwirte und Regionalvermarkter, Naturschützer, Behörden, Fachinstitutionen und Dorfgemeinschaften sowie eine Vielzahl von ehrenamtlichen Verbänden informieren über ihre Arbeit und das Bergische Land. Weitere Informationen und einen Flyer gibt es auch.

Wir freuen uns auf euch.

Stand_Landschaftstag2016

Geocaching? – aber natürlich

Am 25.06. fand im Turmhof in Rösrath das Event „Geocaching? – aber natürlich!“ statt. Die Biologische Station Rhein-Berg hatte eingeladen, mit Geocachern zu diskutieren, wie die gängigsten Probleme mit Jägern, Förstern, Naturschützern oder Waldbesitzern geklärt bzw. im Vorfeld vermieden werden können. Leider musste die ursprünglich angekündigte Exkursion in die Wahner Heide und auch das Grillen entfallen, weil es mal wieder ordentlich regnete. Dafür war dann aber wesentlich mehr Zeit für den Vortrag und die Diskussion verfügbar.

Im Anschluss an die Veranstaltung veröffentliche die Biologische Station eine Zusammenfassung der Veranstaltung (pdf). Den Kernbereich zum naturverträglichen Geocaching zitieren wir auch hier:

Generell sollte man beim Geocaching nicht nur in Naturschutzgebieten (Wegegebot!) besondere Rücksicht nehmen. Es gibt noch eine Reihe weiterer Schutzgebietskategorien, die im Gelände jedoch nicht durch eine Beschilderung gekennzeichnet sind. Bevor man einen neuen Geocache versteckt, ist es ratsam, sich im Internet über die Schutzgebietsgrenzen, innerhalb derer der Cache möglicherweise liegen würde, zu informieren. Zu nennen sind hier beispielsweise Natura2000-Gebiete, gesetzlich geschützte Biotope (§ 30 Bundesnaturschutzgesetz) und Naturdenkmäler.

Natura2000-Gebiete sind europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und Vogelschutzrichtlinie ausgewiesen sind. In der Regel sind diese Gebiete gleichzeitig als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Zu den gesetzlich geschützten Biotopen gehören z.B. fließende und stehende Binnengewässer,Quellen, Moore, Sümpfe, Auwälder, Felsen und Feuchtgrünland. Es sind oft kleine Flächen, die aber eine hohe Schutzwürdigkeit besitzen. Daher soll man dort grundsätzlich auf das Auslegen von Geocaches verzichten. Wichtig ist, dass gesetzlich geschützte Biotope nicht durch Schilder im Gelände gekennzeichnet sind und auch nicht vollständig auf Schutzgebietskarten verzeichnet sind. Der Grund dafür ist, dass diese Flächen aufgrund ihrer hohen Schutzwürdigkeit per se gesetzlich geschützt sind und daher nicht zuerst erfasst und als Schutzgebiet ausgewiesen werden müssen. In Karten werden sie erst verzeichnet, wenn ein Kartierer diese Flächen kartiert und beim Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz eingereicht hat.

Naturdenkmäler sind rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur oder entsprechende Flächen bis zu fünf Hektar, deren besonderer Schutz aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit erforderlich ist. Die Beseitigung des Naturdenkmals sowie alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des Naturdenkmals führen können, sind nach Maßgabe näherer Bestimmungen verboten. Naturdenkmäler sind in der Regel durch ein Schild oder eine Plakette gekennzeichnet.

Auch in Gebieten ohne Schutzstatus sollte bei der Wahl der Versteckorte Rücksicht auf Flora und Fauna genommen werden. Eine Baumhöhle bietet zwar ein ideales Versteck, kann aber zu Störungen für geschützte Arten wie Spechte, Fledermäuse, Eulen, Kleinsäugern, Insekten oder Amphibien führen. Begehbare Höhlen oder Stollen, die von Fledermäusen als Winterquartier genutzt werden, dürfen vom 1. Oktober bis zum 31. März nicht aufgesucht werden. Steinbrüche und Felswände werden u.a. von Uhu und Wanderfalke als Brut- und Nistplatz benutzt. Eine regelmäßige Störung kann zur Brutaufgabe führen. Darüber hinaus sind Felsen wertvolle gesetzlich geschützte Biotope und Wuchsort vieler seltener Pflanzen.
Während der Brut- und Setzzeit zwischen Mitte März bis Juli können Störungen der Jungtiere schwerwiegende Folgen haben. Auch während dieser Zeit sollte es folglich vermieden werden, sich abseits der offiziellen Wege zu bewegen. Nachts sollten die Wege grundsätzlich nicht verlassen werden, um unnötige Störungen von Wildtieren zu vermeiden. Besondere Regelungen gelten im Umkreis von Horsten von bedrohten Greifvögeln wie dem Rotmilan. Als Fortpflanzungsstätte werden der besetzte Horst und eine störungsarme Umgebung von bis zu 300 m abgegrenzt.

(Biologische Station Rhein-Berg, Informationen zum Event-Cache „Geocaching? – aber natürlich!“ vom 25.06.2016)

Über die genannten Schutzkategorien hinaus gibt es noch weitere, wie z.B. Nationalparke oder geschützte Landschaftsbestandteile u.a. Insofern ist die Zusammenfassung nicht vollständig, gibt aber trotzdem einen guten Überblick.

Nach den Sommerferien wird es eine Wiederholung dieses Events geben. Wir können eine Teilnahme sehr empfehlen!

 

Unser zweites Jahr als Geocaching Rheinland e.V.

Am 03.06. fand die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Dort berichtete der Vorstand von den Aktivitäten des vergangenen Jahres:

Wir haben Präsentationsmaterial angeschafft: Eine Beachflag und Infoflyer können bei Gelegenheit aufgestellt und ausgelegt werden.

Seit der letzten Mitgliederversammlung gab es weitere Forstkundliche Rundgänge durch den Königsforst mit rd. 75 Teilnehmern. Vermutlich führen wir derzeit die teilnehmerstärksten Führungen dieser Art in Köln durch.

Im Februar 2016 fand in Dortmund wieder die Messe Jagd & Hund statt. Auf Einladung des LJV NRW waren die Geocacher wieder mit einem eigenen Infostand vertreten. Unser Verein war diesmal mit zwei Mitgliedern vertreten. Dort kam auch die neue Vereinsfahne erstmalig zum Einsatz.
Vom 31.01. bis 05.02.2017 findet die nächste Jagd & Hund statt. Wer sich vorstellen kann, dort unser Hobby an einem Stand zu repräsentieren und Fragen zu beantworten, kann sich gerne bei uns melden.

Im April fand ein runder Tisch bei der Biostation Rhein-Berg in Rösrath statt. Dort haben wir Bauern, Förstern, Naturschützern und Touristikern unser Spiel und die Regeln erklärt. Wir haben dort vereinbart, in Kontakt zu bleiben. Inzwischen hat die Biostation für den 25.06.2016 ein Event angekündigt, bei dem diskutiert werden soll, wie die gängigsten Probleme mit Jägern, Förstern, Naturschützern oder Waldbesitzern geklärt bzw. im Vorfeld vermieden werden können.
Im Raum Bergheim konnten wir erfolgreich einen Kontakt zwischen einem Büro für Umweltplanung und Geocachern vermitteln und so einen Konflikt verhindern.

Die Fortschreibung des Landschaftsplans Köln ist weiterhin unterbrochen. Der Landtag NRW berät derzeit noch über ein neues Landesnaturschutzgesetz, das die Grundlage für die Landschaftspläne darstellt. Leider hat es keine weiteren Gespräche mit der Stadt Köln gegeben.

Im Dezember haben wir an diverse Behörden und Organisationen im Umland eine Selbstdarstellung des Vereins verbunden mit einem Gesprächsangebot verschickt.

Derzeit sind viele Landschaftspläne in der Überarbeitung. Bitte informiert euch vor Ort, ob dies auch in eurer Kommune oder in eurem Landkreis der Fall ist. Sollte dort Geocaching ein Thema sein, informiert uns bitte darüber.

Die Mitgliederversammlung hat den Vorstand für die Vergangenheit entlastet und den bisherigen Vorstand per Wahl bestätigt. Wir bedanken uns für das Vertrauen.
Die bisherigen Kassenprüfer wurden ebenfalls bestätigt und ein Ersatzkassenprüfer aus dem Kreis der MV gewählt.

Und sie wandern wieder zurück

Im Frühling sind die Kröten aus den Wäldern zu ihren Leichgewässern gewandert. Im Immekeppeler Freudenthal hatte das Team Tequila Luigi zu zwei Abend-CITOs eingeladen, um die Tiere von der Straße zu sammeln und so vor dem Überfahren zu bewahren.

Wenn nun die Nachkommen dieser Kröten soweit sind, wandern sie wieder zurück in den Wald. Zu zwei weiteren Terminen sind nun wieder Geocacher eingeladen, die kleinen Kröten (auch bekannt als Winzlinge) von der Straße und dem parallel verlaufenden Waldweg aufzusammeln, um zu verhindern, dass sie überfahren bzw. zertrampelt werden.

Weitere Informationen hierzu und zu den Tieren, gibt es vor Ort. Wenn Ihr Interesse habt, etwas über unsere heimischen Frösche und Kröten zu lernen und etwas für den Schutz der Tiere zu tun, dann seid dabei, wenn es heißt: „…und sie wandern wieder…!“

Listings:
09.07.2016 GC6KQ3E
10.07.2016 GC6KQ3K

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